Mittwoch, 29. Dezember 2021

Die Weltkarte der Werte

 

 

 

Hier ist die Weltkarte der kulturellen Werte nach Ronald Inglehart.

Der Politologe nahm die Bedürfnispyramide Maslows zur Grundlage. Von links nach rechts geht es entsprechend von den Grundbedürfnissen zur Selbstverwirklichung. Was hat das mit Werten zu tun? Zunächst einmal werden traditionell-kollektivistische und säkular-individualistische Werte vertikal platziert. Über die horizontale Bedürfnisleiter gelegt, kann eine Wertematrix, warum nicht gleich nach Jonathan Haidt, gezeichnet werden.


Links (Grundbedürfnisse/Überleben): Sicherheit, Fürsorge

Rechts (Selbstverwirklichung): Freiheit

Unten (traditionell-kollektivistisch): Autorität, Heiligkeit

Oben (säkular-individualistisch): Loyalität


Das ergibt in den Quadranten:

Linksunten: Sicherheit, Fürsorge, Autorität, Heiligkeit

Linksoben: Sicherheit, Fürsorge, Loyalität

Rechtsunten: Autorität, Heiligkeit, Freiheit

Rechtoben: Freiheit, Loyalität


Nach welchen Ländern hört sich das an? Linksunten, mit traditionellen Überlebens-Werten, assoziiert der Kenner des Globus die islamische Welt. Linksoben zeichnen sich undeutlich die Konturen postsozialistischer Länder. Rechtsunten glänzt der Stern der ländlichen USA. Rechtsoben sind vermutlich die postmaterialistischen Länder Nordwesteuropas.

Nicht ganz? Der Fehler der kulturellen Weltkarte besteht darin, dass die einzelnen Länder Punkte und keine Farbflecken sind. Nehmen wir die USA: der Farbfleck würde sich zweiteilen in Demokraten-Wähler weiter oben und Republikaner-Wähler weiter unten, wahrscheinlich bei einer Entfernung zwischen Dichteschwerpunkten von etwa einem Punkt auf der Skala. Das sogenannte Helldeutschland (Grünenwähler) wäre dort, wo die skandinavischen Länder sind, das von der überdurchschnittlich mit den Grünen sympathisierenden deutschen Staatspresse so bezeichnete Dunkeldeutschland (AfD-Wähler) dort, wo der Punkt für die USA eingetragen ist.

Welche Kulturen sind besser? Das ist keine sinnvolle Frage, denn alle Kulturen durchlaufen eine Transformation, insbesondere von links (Überleben) nach rechts (Selbstverwirklichung). Sind traditionelle oder säkulare Kulturen besser? Jedem das Seine. Stabil bei optimaler Lebensqualität scheint die Position vertikal in der Mitte und horizontal nicht zu weit rechts zu sein (die Anglowelt). Zu weit rechts-oben droht die Atomisierung durch Individualismus, zu weit unten wird es zu unfrei (autoritär). Zu weit rechts unten kann keine Kultur existieren, da Individualismus und Selbstverwirklichung sich gegenseitig bedingen.

Sonntag, 24. Oktober 2021

Ohne Sexappeal

 

 

 

 Die sexuell unattraktivsten Männer sind Männer im autistischen Spektrum. Wir (ich gehöre dazu) können sogar gut aussehen, und trotzdem unattraktiv sein, denn wir strahlen diese Sterilität aus, mit der Frauen nichts anfangen können. Frauen sehen jeden Monat Menstruationsblut, was sollen sie schon zu männlicher Unschuld sagen? Dass Ästhetik für Frauen überhaupt eine Rolle spielt, ist zu bezweifeln, denn Unterschiede in der Körpergröße des Mannes machen enorm viel aus, aber ob der Mann dick oder fit ist, ist vergleichsweise egal. Und so kann, liebe Incels, ein Mann mit einem Chad-Gesicht (ideale männliche Gesichtsform) für Frauen unattraktiver sein, als ihr, Sub-5s (Gesichtsattraktivität kleiner als 5 von 10 auf der Pick-Up-Skala).

Im autistischen Spektrum finden sich überdurchschnittlich viele Asexuelle wieder. Das sind durchaus keine Kastraten, sondern Menschen, die keinen Drang verspüren, ihre Sexualität mit einem anderen Menschen (oder einem Tier) auszuleben. Auch autosexuelle Paraphilien sind hier überrepräsentiert. Summa summarum bekommen viele autistische Männer von ihrer Unattraktivität nicht viel mit, weil sie sich in die Niederungen des sexuellen Marktes gar nicht erst begeben. Aber wenn, dann schätzen sie ihre Attraktivität falsch ein: mit gutem Aussehen, aber ohne Sexappeal, ist man nicht attraktiv.

Und nun kommt ein narzisstischer Schönling mit einer ISFP-Persönlichkeitsstruktur (Drama Queen), der keinen Sexappeal ausstrahlt, dem es aber nicht auffällt, weil er Autist ist, und der sich durch Zurückweisung um sein selbstgerechtes Recht auf Unzucht betrogen fühlt, und läuft Amok. Elliot Rodger, zusammen mit seinen Opfern ein Opfer der Verwechslung von aussehentlicher Schönheit und sexueller Attraktivität. Was wird er gestaunt haben, dass viel hässlichere Typen Girlfriends hatten, und er nicht!

 

Mittwoch, 26. Mai 2021

SSH Ratgeber: Alpha

 

 

 

 Wollen Frauen Sex? Ja. Wollen Frauen Liebe? Ja. Wollen Frauen einen einfühlsamen Mann? Ja. Wollen Frauen einen Sexisten? Ja. Wollen Frauen Spaß? Ja. Wollen Frauen Kinder? Ja. Verdammt, warum lautet bei mir die Antwort immer "Ja"? Weil du ein Alpha bist.

Du kannst wirklich nichts dafür. Deine Gene können etwas dafür, und deine soziale Herkunft kann etwas dafür. Hattest du auch noch eine glückliche Kindheit? Dann bist du der geborene Alpha.

Woran du bist: jede Frau, selbst die Attraktivste, wäre lieber deine Nebenfrau als der einzigst-einzigartige Oneitis-Einhorn eines Beta, Zeus bewahre Gamma, geschweige denn Delta. Wenn Feministinnen sich benachteiligt fühlen, dann nicht gegenüber den 98-99% der anderen Männer, sondern gegenüber Alpha-Männern wie dir. Die durchschnittliche Frau vergleicht ihre Situation in der Gesellschaft mit deiner, die meisten Männer, gegenüber welchen jede Frau privilegiert ist, existieren für sie nicht.

Pass nur auf, dass du nicht zu schnell im Leben die Motivation verlierst. Wenn dir alles in den Schoß fällt, könnte es passieren, dass du bei ernsten Schwierigkeiten schneller zum Omega absteigst als du 10 Incels virginshamen kannst. Suche andere Alphas, kämpfe mit ihnen, treibe Sport, setze dir hohe Ziele, die nichts mit Frauen zu tun haben, die eh schon wie Scheiße am Schuh an dir kleben. Übe dich in Ehrgeiz und Willenskraft.

Als Alpha bist du der Lieblingsschüler, der automatisch eine 1 bekommt. Wenn du die 1 verspielst, wird es schwerer für dich sein, sie wiederzubekommen, als für jemanden, der für seine 1 hart arbeiten musste.

SSH Ratgeber: Beta

 

 

 

Geld. Das ist, was Frauen von dir wollen.

Als Beta bist du im inneren Kreis: du gehörst zum Gefolge des Alpha und musst dir, anders als Gammas oder Deltas, keine Sorgen machen, wie und wo du Frauen kennenlernst. Dein Alpha öffnet dir alle Türen. Du bist immer eingeladen, immer dabei, wo was los ist. Du weißt, dass du gegenüber der großen Mehrheit der Deltas privilegiert bist, und du weißt es, anders als ein Gamma, auch zu schätzen. Du bist dankbar und loyal.

Woran du bist: Aplha fucks, Beta bucks. Du bist für die Frauen ein Edeldelta. Als du selbst, als der, der du bist, bist du für Frauen zwar sichtbar, aber nicht sexuell attraktiv. Du bist aber als Lebenspartner durchaus attraktiv. Viele Frauen bevorzugen sogar einen Beta gegenüber einem Alpha, weil der Alpha ständig fremdgeht. Aber wenn deine Frau die Chance hat, wird sie dir das Kind deines Alpha unterjubeln. Seltener das eines gruppenfremden Alpha. Noch seltener, kommt aber auch vor, eines dark sigma.

Als sozial privilegierter Mann aus gehobenen Geselschaftsschichten hast du keine wirklichen Sorgen: die haben die Deltas und Omegas. Die haben auch die Gammas, wobei sie weniger Sorgen hätten, wenn sie stattdessen Betas oder Deltas wären, also den Anspruch aufgäben, ein Alpha bzw. etwas Besonders sein zu wollen, was sie in ihrer großen Mehrheit ja nicht sind. Du, glücklicher Beta, willst gar nicht der Alpha sein, und so bist du glücklich durch Demut auf sozial gehobenem Niveau.

SSH Ratgeber: Gamma

 

 

 

Woran du bist: friendzoned. Und selber schuld.

Was kann eine heterosexuelle Frau sexuell mit einem Mann anfangen, der selber wie eine Frau ist? Als schwuler Freund, der eigentlich nicht schwul ist, hast du die Arschkarte. Doch Mitgefühl hält sich in Grenzen, denn um wie ein Alpha respektiert zu werden, musst du dich wie ein Alpha verhalten. Du willst aber die Verantwortung eines Omega tragen (d. i. keine) und den Status eines Alpha beanspruchen. Wie eine Frau, die die Rechte eines Mannes plus weibliche Privilegien beansprucht, aber nur die Pflichten eines Kindes, wenn überhaupt, erfüllen will.

Als Gamma musst du verstehen (und deinen weiblichen Freunden erklären, auch wenn das Mansplaining ist): nicht für Talente, sondern für Ergebnisse wird man im Leben belohnt; Worten müssen auch Taten folgen, und  gute Absichten sind eben noch keine guten Taten. Anspruchshaltung ist keine Leistung. Sich für besser zu halten, bedeutet nicht, besser zu sein. Und wer mit zweierlei Maß misst, dessen Urteil wird nicht ernst genommen. Als Gamma-Mann in einer ultradekadenten Gesellschaft musst du vor allem Demut lernen. Ansonsten rutschst du unter den Delta-Rang ab und wirst zu einem der weak gammas, die kaum noch von Omegas zu unterscheiden sind.

Und denk daran: Frauen können es sich leisten, sich so zu verhalten, wie du, zumindest solange ihr soziosexueller Marktwert hoch ist (d. i. bis Ende 20), du aber kommst damit nicht durch, denn du bist nunmal ein Mann, wenn auch kein richtiger.

SSH Ratgeber: Delta

 

 

 

Was Frauen von dir wollen: Du sollst arbeiten und schweigen.

Frauen sind Nettosteuerempfänger wie Kinder, Jugendliche und Alte. Nur Männer erwirtschaften als demographische Gruppe Überschüsse, die an den Rest der Gesellschaft verteilt werden.

Woran du bist: Du bist das Weltsozialamt. Aber beschwer dich nicht, denn dann nennen sie dich Rassist, Sexist, Nazi, was auch immer gerade das neueste Wort ist, mit dem die Gesellschaft einem Delta droht, seine bürgerliche oder arbeiterliche Existenz zu vernichten und ihn zu einem Omega zu machen.

Verbünde dich mit anderen Deltas gegen Gammas. Sei loyal zu deinem Alpha und lass dich nicht durch Beschämungen und Schuldzuschreibungen von der Solidarität mit anderen Deltas aus deiner Gruppe abbringen. Männerfreundschaften sind dein soziales Kapital. Dort bekommst du den Respekt, den eine ultradekadente Gesellschaft dir verweigert. Du als hart arbeitender Mann hältst den ganzen Laden am Laufen.


SSH Ratgeber: Omega

 

 

 

 Die Ratgeber-Reihe an die jeweiligen Ränge der soziosexuellen Hierarchie beginnt mit den Arthur Flecks der Gesellschaft, den Clowns, den Omegas. Woran du bist: du bist für Frauen unsichtbar. Auch wenn du duschst, dich rasierst, aus dem Keller deiner Eltern in eine eigene Wohnung ziehst und einen Job findest. Du existierst für die Frauen nicht.

Fällst du durch deine Existenz dennoch unangenehm auf, dann wollen die Frauen nur das von dir, was die Kommunisten von den Adligen, Bürgern und Großbauern und die Nazis von den Juden wollten, und neuerdings die linksgrüne antihumane Kulturvernichtungsbewegung von den (alten) weißen Männern will: dass es dich nicht gibt.

Als lebendes Wesen mit einem Selbsterhaltungsinstinkt kannst du dem Großteil des Rests der Gesellschaft diesen Wunsch nicht erfüllen. Also hast du die Möglichkeit, unten in der Gesellschaft oder abseits der Gesellschaft ein Außenseiter zu sein. Steig komplett aus, verlass das System. Kurzschlussreaktionen wie Amoklauf, politisch-religiöser Extremismus oder Kriminalität werden dich nicht weiterbringen, denn du bist objektiv gesehen immer noch ein Mensch, auch wenn du für die Mehrheit deiner Mitmenschen keiner bist.

Samstag, 24. April 2021

Extravertierte Wahnhysterie

 

 

 

 

Das Ich, Selbst, Ego (hier nur ein terminus technicus für den Bewusstseinsträger) ist gar kein Loch! Überraschung, nicht? Aber es ist kein Loch, in das von außen Realität hineinkommt, und das ohne Außenwelt nichts erleben könnte. Sofern das Ich da ist, ist es selbst schon Realität. Und es ist kein Loch, sondern ein Schnittpunkt zwischen seiner Innen- und Außenwelt. Innere Erlebnisse sind durch Intuition, äußere durch Sinnlichkeit zugänglich. Die äußere Welt wird durch die Vermittlung der Sinnlichkeit, die innere direkt intuitiv erlebt. Introvertiertes Erleben ist "unmittelbarer", intensiver, reicher als äußeres.

Die normativ vorgeschriebene Fixierung nach außen (Extranormativität) ist ein Kontrollmechanismus der Gesellschaft, die das Individuum beherrschen und kontrollieren will. Kulturell transportierte extravertierte Einseitigkeit gleicht einem hysterischen Wahn, einem Zustand zwanghaften Marktschreiens und schamlosen Exhibitionismus. Dabei ist die Innenwelt auch extravertierten Menschen (2/3 der Bevölkerung) und sinnlichen Menschen (70% der Bevölkerung) nicht verschlossen, so wie die Außenwelt den Introvertierten offen steht (sonst könnte sie nicht als die einzige Realität propagiert werden).

Dienstag, 23. März 2021

O quality, o people!

 

 

 

Wer nur Umgang mit low quality people  hatte, hat nicht gelernt, wie man mit high quality people  umgeht. Dieser milieugeschädigte Mensch wird sich wie ein Arschloch verhalten, weil er nicht aus seiner Haut kann, und die Erfahrungen ihn nunmal prägen.

Es ist ratsam, sich die Mühe zu machen, und den Umgang mit high quality people  zu lernen, wie etwa ein Autist Smalltalk lernen muss. Authentizität ist keine Entschuldigung, ein Arschloch zu sein.

Ein Mädchen aus einem Low-Quality-Umfeld gerät immer wieder an Leute, die ihr anstandslos an die Wäsche wollen, ohne dass sie glaubt, mit denen geflirtet zu haben. Dieses Low-Quality-Verhalten provoziert sie aber dadurch, dass sie sich auf low quality people  einlässt, die ebenfalls nicht aus ihrer Haut können. Und auch hier ist Authentizität keine Entschuldigung, ein sexueller Belästiger zu sein.

Aufgrund von Minderwertigkeitskomplexen suchen Low-Quality-Sozialisierte aber stets  low quality people  auf, und meiden high quality people,  von denen sie High-Quality-Verhalten lernen könnten. So entsteht der Teufelskreis aus schlechten Erfahrungen und a-/antisozialem Verhalten.

Montag, 8. Februar 2021

Ein weiterer Todeskult

 

 

 

Was hat es mit den vielen Filmen auf sich, in denen Mädchen und Frauen in ihrem besten Alter an Krebs oder ähnlichem sterben? Die Frau ist nach 100 Jahren Feminismus in der westlichen Gesellschaft derart überbewertet, dass ihr kein Mann mehr gut genug sein kann; nur noch der Tod ist ihr gut genug. Der Kult um die Frau hat seinen logischen Schluss erreicht, dass auch das Leben nicht mehr gut genug für sie ist. Deshalb spielt sie der Welt den sterbenden Schwan vor.

Die jungen Frauen in diesen zahlreichen und populären Filmen kommen aus privilegierten Verhältnissen. Sie können im Leben nicht besser werden als das, was sie bereits sind: sie sind ja ohne Anstrengung, ohne Mühe, ohne Entwicklung als Frauen schon an sich die perfekten Menschen. Und wenn auch der soziale Aufstieg nicht möglich ist, weil das Mädchen in gute Verhältnisse bereits hineingeboren wurde, dann kann nur noch der Tod helfen, alles andere wäre ein Abstieg.

Die Kritik, dass diese Filme die todkranken jungen Frauen dazu benutzen, um den jungen Männern den Wert des Lebens zu zeigen, ist oberflächlich und falsch. Es geht darum, dass wenn die Frau maßlos überbewertet und der Wert des Mannes geleugnet wird, die romantische Liebe nur noch auf diese Art möglich ist: eine an sich durchschnittliche junge Frau wird durch die Aussicht auf baldigen Tod zum Engel überhöht, und der junge Mann betet diesen Engel an. Es gibt keine Aussicht auf ein romantisches Happy End: kein Mann könnte die Hypergamie der hyperinflationierten Frau befriedigen, das vermag nur noch der Tod.

Samstag, 6. Februar 2021

Low quality people

 

 

Es ist leicht, in low quality people das Gute zu sehen: das Schlechte ist so dominant, dass das Gute sofort auffällt. An den high quality people fallen dagegen zuerst die Fehler auf, weil sie angesichts des überwiegenden Guten herausstechen.

Es ist nichts moralisch Gutes darin, in jedem das Gute zu sehen, vielmehr entspringt diese gönnerhafte Haltung einem Gefühl der Überlegenheit gegenüber Schlechteren, und geht mit Minderwertigkeitskomplexen und Ressentiments gegen bessere Menschen einher.