Die
sexuell unattraktivsten Männer sind Männer im autistischen Spektrum.
Wir (ich gehöre dazu) können sogar gut aussehen, und trotzdem
unattraktiv sein, denn wir strahlen diese Sterilität aus, mit der Frauen
nichts anfangen können. Frauen sehen jeden Monat Menstruationsblut, was
sollen sie schon zu männlicher Unschuld sagen? Dass Ästhetik für Frauen
überhaupt eine Rolle spielt, ist zu bezweifeln, denn Unterschiede in
der Körpergröße des Mannes machen enorm viel aus, aber ob der Mann dick
oder fit ist, ist vergleichsweise egal. Und so kann, liebe Incels, ein
Mann mit einem Chad-Gesicht (ideale männliche Gesichtsform) für Frauen
unattraktiver sein, als ihr, Sub-5s (Gesichtsattraktivität kleiner als 5
von 10 auf der Pick-Up-Skala).
Im autistischen Spektrum finden sich überdurchschnittlich viele
Asexuelle wieder. Das sind durchaus keine Kastraten, sondern Menschen,
die keinen Drang verspüren, ihre Sexualität mit einem anderen Menschen
(oder einem Tier) auszuleben. Auch autosexuelle Paraphilien sind hier
überrepräsentiert. Summa summarum bekommen viele autistische Männer von
ihrer Unattraktivität nicht viel mit, weil sie sich in die Niederungen
des sexuellen Marktes gar nicht erst begeben. Aber wenn, dann schätzen
sie ihre Attraktivität falsch ein: mit gutem Aussehen, aber ohne
Sexappeal, ist man nicht attraktiv.
Und nun kommt ein narzisstischer Schönling mit einer
ISFP-Persönlichkeitsstruktur (Drama Queen), der keinen Sexappeal
ausstrahlt, dem es aber nicht auffällt, weil er Autist ist, und der sich
durch Zurückweisung um sein selbstgerechtes Recht auf Unzucht betrogen
fühlt, und läuft Amok. Elliot Rodger, zusammen mit seinen Opfern ein
Opfer der Verwechslung von aussehentlicher Schönheit und sexueller
Attraktivität. Was wird er gestaunt haben, dass viel hässlichere Typen
Girlfriends hatten, und er nicht!