Was
hat es mit den vielen Filmen auf sich, in denen Mädchen und Frauen in
ihrem besten Alter an Krebs oder ähnlichem sterben? Die Frau ist nach
100 Jahren Feminismus in der westlichen Gesellschaft derart
überbewertet, dass ihr kein Mann mehr gut genug sein kann; nur noch der
Tod ist ihr gut genug. Der Kult um die Frau hat seinen logischen Schluss
erreicht, dass auch das Leben nicht mehr gut genug für sie ist. Deshalb
spielt sie der Welt den sterbenden Schwan vor.
Die jungen Frauen in diesen zahlreichen und populären Filmen kommen aus
privilegierten Verhältnissen. Sie können im Leben nicht besser werden
als das, was sie bereits sind: sie sind ja ohne Anstrengung, ohne Mühe,
ohne Entwicklung als Frauen schon an sich die perfekten Menschen. Und
wenn auch der soziale Aufstieg nicht möglich ist, weil das Mädchen in
gute Verhältnisse bereits hineingeboren wurde, dann kann nur noch der
Tod helfen, alles andere wäre ein Abstieg.
Die Kritik, dass diese Filme die todkranken jungen Frauen dazu benutzen,
um den jungen Männern den Wert des Lebens zu zeigen, ist oberflächlich
und falsch. Es geht darum, dass wenn die Frau maßlos überbewertet und
der Wert des Mannes geleugnet wird, die romantische Liebe nur noch auf
diese Art möglich ist: eine an sich durchschnittliche junge Frau wird
durch die Aussicht auf baldigen Tod zum Engel überhöht, und der junge
Mann betet diesen Engel an. Es gibt keine Aussicht auf ein romantisches
Happy End: kein Mann könnte die Hypergamie der hyperinflationierten Frau
befriedigen, das vermag nur noch der Tod.