Freitag, 19. August 2022

Archetypen III: Emanzipierte Frauen

 

 

 

 

Männer brauchen Frauen, aber Frauen brauchen keine Männer! Starke und unabhängige Frauen sind klug und emanzipiert, streben nicht die Familie, sondern die Karriere an, haben bedeutungslosen Sex und verzweifeln ab 40 in einer Wohnung voller Katzen.

Das Ding ist: da wurden "starke und unabhängige" Archetypen verabsolutiert, und so entstand der Feminismus, eine Frauenbewegung, die der Weiblichkeit den Krieg erklärte. Die Jägerin/Artemis, die weise Frau und die Königin/Hera entsprechen dem feministischen Emanzentyp, wobei die letztere keine Einzelgängerin, sondern eine herrschende/gleichberechtigte mater familias sein will.

Die Mutter/Demeter will gar keine Karrierefrau sein. Und dieser Archetyp ist grundlegend für das Überleben der Menschheit. Wer den Mutter-Archetyp angreift, ist lebensfeindlich. Darum führt der konsequenteste Feminismus (wie der männliche Individualismus: MGTOW) letztlich zum Antinatalismus.

Die Jungfrau sucht nicht die Einsamkeit der alkohol- und drogenversifften Nachtclubs, sondern einen liebevollen und zärtlichen Beschützer. Die süße und sensible Elfe/Fee sucht vor allem seelische Zweisamkeit. Die Liebhaberin/Aphrodite geht vollkommen in der Vereinigung auf, kann ohne Liebe gar nicht existieren.

Feminismus bedeutet nur einen Machtkampf innerhalb des Gynozentrismus: die individualistische, im längst eingetroffenen Extremfall egoistische Frau, will die anderen Frauen zwingen, sich gegenüber Männern wie sie zu verhalten.